Himmel Hölle
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24. Januar 2021 - Die christliche Botschaft von der universalen Liebe Gottes kennt keine Grenzen: Sie gilt Männern wie Frauen, auch Diversen, sie gilt Einwohnern aller fünf Kontinente, sie gilt Bürgern aller Staaten. Dem entspricht der Wochenspruch für den heutigen Sonntag: "Und es werden kommen von Osten und von Westen, von Norden und von Süden, die zu Tisch sitzen werden im Reich Gottes." (Lukas 13, 29) Weggelassen ist freilich der Vers, der unmittelbar vor diesem 29. Vers steht: „Da wird sein Heulen und Zähneklappern, wenn ihr sehen werdet Abraham, Isaak und Jakob und alle Propheten im Reich Gottes, euch aber hinausgestoßen.“

Also doch Grenzen. Herbe Grenzen: Grenzen, die durch Exkommunikation gekennzeichnet sind. „Mit euch will Gott nichts zu tun haben!“

Wen Jesus und oder Lukas damit meinen, ist nicht wirklich klar. Sie werden einfach „Übeltäter“ genannt – wörtlich „Ungerechte“. Aus dem Zusammenhang ergibt sich, dass es solche sind, die Geld in ungerechter Weise anhäufen. Ich erspare mir und Ihnen Analogie zur Gegenwart.

Es ist auch ein Teil christlicher Verkündigung, Unangenehmes einfach weg zu lassen... (Link zum Gottesdienst hier)
Angesicht
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17. Januar 2021 - Gott von Angesicht schauen, das würden viele Menschen gern. Auch der alttestamentliche Mose bat Gott, ihn seine Herrlichkeit sehen zu lassen. Doch gehört zu den Geheimnissen der Religion, dass sie im Glauben, nicht im Schauen lebt. Mose erfährt, wie Gott ihn in seinem Vorübergehen unter seinen besonderen Schutz stellt und sich ihm von anderer Seite her zu erkennen gibt. (Andacht zum 2. Sonntag nach Epiphanias hier)

Stern
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6. Januar 2020 - Vielen gilt der 6. Januar als der letzte Tag der Weihnachtszeit. Das Fest Epiphanias (Erscheinung des Herrn), hierzulande besser bekannt als Heilige Drei Könige, ist eines der ältesten Feste der Christen überhaupt.

Anstelle des ursprünglich geplanten Lichterfestes nimmt Uli Kulzer uns noch einmal mit auf den Weg zur Krippe – und erzählt uns eine Geschichte, die uns zeigt, warum Weihnachten noch lange nicht vorbei ist. (Link hier)

3. Januar 2021 - An Papst Franciscus wurde jüngst die Bitte heran getragen, er möge den Kirchenbann gegen Martin Luther aufheben. Katholischerseits wird Luther längst nicht mehr verdammt – und die Lutherischen Kirchen gelten immerhin als kirchliche Gemeinschaften. Aber der Bann war seinerzeit auch gegen alle Anhänger und Nachfolger Luthers gerichtet. Daher ist die Bitte an den Vatikan nicht völlig unberechtigt.

Dieser Bann, datiert vom 3. Januar 1521, war der Abschluss eines längeren Prozesses und zugleich eine entscheidende Station auf dem Weg vom Thesenpapier gegen den Ablass hin zum legendären Auftritt beim Reichstag in Worms („Ich stehe hier…“). Daran erinnert die kleine Andacht mit jenen inkriminierten Sätzen Luthers, die Papst Leo X. dazu veranlassten, Luther zu exkommunizieren. Mit dabei: Aldo Brecke, Orgel, und Lektorin Meike Knop. (Hier der Link

Jahreswechsel 2020/21 - Das Jahr geht still zu Ende – mit dem Blick auf die neue Jahreslosung, die der sog. Feldrede Jesu im Lukas-Evangelium entstammt:

Seid barmherzig, wie auch euer Vater barmherzig ist (Lk 6,36).

Außerdem hier eine kurze Reflexion der paradoxen Jahreslosung von 2020 (Ich glaube; hilf meinem Unglauben; Mk 9,24) sowie ein satirischer Jahresrückblick auf einige besonders paradoxe Ereignisse im Coronajahr 2020.

Beides war an Silvester im Rahmen des Ökumenischen Gottesdienstes in der Hl.-Geist-Kirche zu hören.

Da alle Gottesdienste an und nach Neujahr entfallen, bieten wir Ihnen einige Video-Impulse an.

Hier können Sie den schriftlichen Gruß von Pfrin. Elisabeth Schneider-Böklen mit der neuen Jahreslosung Downloaden:

Puppe
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28. Dezember 2020 - Seit den Weihnachtstagen hängen Bilder im Foyer – kleine Fotos, auf denen Puppen zu sehen sind. Nicht nur diese Bilder und ihre geprägten Deutungsmuster können Irritationen auslösen. Befremden darüber, dass hier nicht die Frohe Botschaft zu sehen ist, sondern ihre Kehrseite. Auch ihre Wiederkehr in der Kirche irritiert, verbunden mit dem Gruß „Sei willkommen“. Die Kirchen selbst haben, mehr als andere Institutionen, Befremden ausgelöst durch ihren Umgang mit ihren verheimlichten und verdrängten Kinder-Geschichten. Und die scheinbar so heile Welt des Weihnachtsfestes ist belastet von Schuld – in vielen Familien.

Grund genug, dies alles vor Gott zu bringen, anlässlich des sog. Feiertags der Unschuldigen Kinder. Ein Kurzgottesdienst soll dazu beitragen, das Licht der Geburt Jesu auch in die finstersten Bereiche unseres Lebens eindringen zu lassen. Den Link finden Sie hier.

Tunnel Licht
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Weihnachten 2020 - Das Weihnachtsfest ist in diesem Jahr überschattet von der Pandemie. Die Heilige Nacht war nicht nur stiller als sonst. Sie war dunkler, bedrohlicher. Das Gotteslob der Engel musste dennoch nicht verstummen. „Fürchtet euch nicht!“ Das war auch in der Jakobuskirche zu hören. In diesem Online-Weihnachtsgottesdienst nun kommt Gott zu Wort. Kommt Licht in die Finsternis. Wir brauchen es nur anzuschauen. Den Link finden Sie hier.

Apropos: Wir können es leuchten lassen! Kerzen liegen im Foyer der Kirche zum Mitnehmen bereit. Damit die Zeichen der Hoffnung und der Liebe Gottes in unsere persönliche Welt hinein strahlen.

Stern Jakobus
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Weihnachten 2020 - In diesem Jahr hatten sich Hedwig Rost und Jörg Baesecke bereiterklärt, unsere Christmette mitzugestalten. Und jetzt? Lockdown - bzw. „Neamd geht außa aus der Stub’n“, wie es im Lied heißt. Und doch laden uns die beiden zu sich ein, in ihre Stube, zu einer kleiner Andacht , aber eben virtuell. Es geht um den heiligen Josef, der in einem weihnachtlichen Märchen aus Belarus die Zeitenwende erlebt. Mit dabei sind ihre Tochter Clara und zuletzt auch Pfarrer Martin Zoebeley. (Der Link ist nicht mehr aktiv.)

"Euch ist ein Kindlein heut geboren...": Die Christvesper mit Pfr. Hermann Geyer stellen wir Ihnen ebenfalls online zur Verfügung, falls Sie den Gottesdienst vor der Kirche nicht besuchen können. (Den Link finden Sie ab 24.12., 18 Uhr hier.)