Sie haben einen Menschen verloren, der Ihnen nahe stand und wichtig war? Wir begleiten Sie auf dem Weg des Abschieds.
Vorbereitung Trauergottesdienst
Vor dem Trauergottesdienst wird der Pfarrer mit Ihnen ein persönliches Gespräch führen, um die Trauerfeier vorzubereiten. Erzählen Sie ihm aus dem Leben des/der Verstorbenen. Sie helfen damit, die Trauerfeier möglichst persönlich zu gestalten. Vielleicht wissen Sie ein Bibelwort, ein Lebensmotto oder ein Lied, das dem/der Verstorbenen wichtig war. Dies kann Grundlage für die Traueransprache sein.
Die Trauerfeier
Nach dem ersten Teil in der Aussegnungshalle am Friedhof oder in der Kirche gibt die Trauergemeinde der/dem Verstorbenen das letzte Geleit. Am Grab wird der Sarg in die Erde gelassen. Für viele ist das der schwerste Augenblick der Beerdigung. Mit dem dreimaligen Erdwurf wird an die Vergänglichkeit ("Erde zu Erde") und zugleich an das ewige Leben (wie bei der Taufe) erinnert. Auch andere Bestattungsformen sind möglich. Eine Urnen-Trauerfeier kann ebenso persönlich und liebevoll gestaltet sein.
Die Zeit danach, Gedenken
Nach der Bestattung beginnt für Trauernde noch lange nicht der Alltag. Trauer braucht Zeit. Ihr Pfarrer steht Ihnen im weiteren Verlauf der Trauer zur Verfügung, zum Beispiel in Gesprächen oder mit Beratung.
Am Ewigkeitssonntag im November lädt die evangelische Kirche ganz besonders all die Angehörigen ein, die im vergangenen Jahr einen Menschen verloren haben. In diesem Gottesdienst ist Gelegenheit, noch einmal zurückzuschauen und die Trauer in Gottes Hände zu legen.