28. Februar 2021. – Schon oft war dieser Psalmvers ein Gebet von höchster Aktualität: „Gedenke, HERR, an deine Barmherzigkeit und an deine Güte, die von Ewigkeit her gewesen sind.“ (Ps 25,6).
Aktuell ist diese Aufforderung auch in unserer Zeit, in der wir die Grenzen seiner Barmherzigkeit ahnen. In der Gott uns vergessen zu haben scheint.
Das lateinische Wort für diese Aufforderung heißt Reminiscere, erinnere dich! Müssen wir Gott denn daran erinnern, doch bitte endlich barmherzig zu sein? Ist er nicht schon barmherzig, wenn er uns hilft, Grenzen zu überwinden? Das ist die Frage in unserer Online-Andacht am Sonntag Reminiscere. Da geht es auch um Grenzen, in die Jesus uns verweist, und um Abgrenzungen zugunsten des (richtigen?) Glaubens. Den Gebrauch des Wortes Grenzen verdanken wir übrigens Martin Luther. Zu seiner Zeit hatte das Wort noch die ursprüngliche Bedeutung eines abgegrenzten Bereichs.
Hier ist der Link zum Gottesdienst am Sonntag, den 28.2., präsent nur Online, aber permanent auf der Website der Jakobuskirche.