13. Dezember 2020 - Es begab sich aber zu der Zeit, dass ein Gebot von der Regierung ausging, dass alle Welt mit dem Singen in Gottesdiensten aufzuhören habe. Und jedermann hörte damit auf. Nur einer nicht, ein Priester, dem das Lob Gottes über alles ging. Er sang, nachdem er von seiner virenbedingten Dysphonie genesen war, das Lob Gottes anlässlich der wunderhaften Geburt eines Kindleins, seines neugeborenen Sohns. Das Kindlein des Zacharias ist freilich nicht Jesus, sondern jener Johannes, der ihm später den Weg bereiten wird.
Da unser Johannisfest am 24. Juni virenbedingt ausfiel und fortan das Singen im Gottesdienst verboten ist, wird am 13.12. ein Lied für die Geburt des Johannes im Zentrum stehen. Das Lied des Zacharias. Alle Töne, die Ober- und die Untertöne, denken wir uns dazu.
5./6. Dezember - Der Zweite Advent steht bevor. Das gibt uns die Gelegenheit, zwei sehr unterschiedliche Gottesdienste zu besuchen: Am Samstag, 5.12., wird um 17 Uhr wieder ein stimmungsvoller Wald-Gottesdienst mit dem Kikiteam stattfinden; der Ort ist, wie schon im letzten Jahr, beim Link Geräumt, kurz vor dem Gatter. Ob das Thema vielleicht schon mit dem Datum vorgegeben ist? (Nikolaus, ick hör dir trapsen….:-).
Tags darauf haben wir einen besonderen Gast in der Jakobuskirche. Erstmals wird Prof. Albrecht bei uns und mit uns einen Gottesdienst feiern, am 6. Dezember um 10 Uhr. Ein wichtiger Grund mehr, auf dem Weg zu einem besonderen Weihnachtsfest auch mal in der Jakobuskirche Station zu machen.
28./ 29. Dezember 2020 - Anfang und Ende liegen in Gottes Hand. Anfang und Ende unserer Welt, unseres Lebens. Am Samstag, den 28. November, endet das Kirchenjahr, und so beginnt mit dem Ersten Advent ein neues. Der Jahreswechsel ist ein Grund zum Feiern: Ein Abendmahl in Zeiten der Pandemie ist sicher (und) wichtig. Es beginnt um 19 Uhr, und es beendet auch die Woche.
Nicht jeder, der (sich) ein schönes Wochenende wünscht, weiß, dass das Ende der Woche nicht erst am Sonntag ist. Die Woche endet am Samstag, am Sabbat, schon seit Anbeginn der Welt. Mit dem Sonntag aber beginnt die neue Woche. Das lässt uns hoffnungsvoll feiern, den Ersten Advent im Familiengottesdienst der Jakobuskirche um 10 Uhr.
Den Gott, der sagt, er mache alles neu,
Ihn feiern wir mit Pfarrer Zöbeley.
Sonntag, 22. November 2020 - Wir müssen reden. Jetzt, da im Landkreis der einhundertste Corona-Tote gemeldet wird. Darüber müssen wir reden. Nicht über dieses überpräsente Thema eines heimtückischen Virus, sondern darüber, was letztendlich Er miit uns macht. Nicht über diese in den Medien sehr sichtbare, in den Folgen aber unabsehbare Erkrankung. Sondern über den Tod, der zum öffentlichen Thema wurde. Der uns in unserem Sozialkontakt für immer trennt.
Am kommenden Sonntag ist Ewigkeitssonntag, meist nur Totensonntag genannt. Da endlich können wir reden: über die Bilder aus Bergamo und New York, die tief ins öffentliche Bewusstsein eingebrannt sind, und die sogenannte Übersterblichkeit. Über Gott – und die Welt, die wir alle zurücklassen werden. Über das, was bleibt, in schweren Zeiten.
Wir müssen reden, über Gott – und mit Gott. Am 22.11., dem Ewigkeitssonntag, um 10 Uhr in der Jakobuskirche und um 15 Uhr in der Aussegnungshalle am Friedhof.
Sonntag, 15. November 2020 - Um einen unglaublichen Wirtschaftskrimi geht es im Gottesdienst der Jakobuskirche. Jesus selbst erzählt ihn. Doch warum tut er das? Was Jesus damit sagen will, erscheint skandalös. Am Ende ist derjenige ein kluger Mann, der seine berufliche Stellung skrupellos missbraucht. Der fremdes Vermögen veruntreut. Der andere zu seinem persönlichen Vorteil ausnutzt. Am Ende lobt Jesus den kriminellen Betrüger.
Tageslosung
Aktuelles aus der Landeskirche
Sonntagsblatt
- Kreative Idee: Pfarrer Hannes Schott bietet Seelsorgefahrten im Riesenrad an
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