5. Juli 2020 - "Lass dich nicht vom Bösen überwinden, sondern überwinde das Böse mit Gutem" (Römer 12, 21). Dieser auf den ersten Blick sehr einfache Satz ist das Zentrum des Predigttextes und der Predigt für den kommenden Sonntag. Aber was ist "böse"? Was ist "gut"? Ist das nicht höchst subjektiv? Und lässt sich "Böses" überhaupt überwinden? Ein nüchterner Blick auf die alltäglichen Nachrichten lehrt die Allgegenwart von "Bösem". Und wenn Paulus aus dem Alten Testament zitiert: "Die Rache ist mein; ich will vergelten, spricht der Herr" - ist das nicht nur eine Verlagerung des eigenen Hasses auf - Gott? Ich will versuchen, so gut ich kann Antworten auf diese Fragen zu geben - wobei offen ist, wohin diese Antworten führen ... Herzlichst, Ihr Lothar Malkwitz