20. Dezember 2020 - Am kommenden vierten Adventssonntag steht eine „lächerliche“ Geschichte im Mittelpunkt. Es geht um die Ankündigung der Geburt des zweiten Erzvaters, Isaaks, und um das berühmte Lachen der Sara – seiner neunzigjährigen Mutter. „Nun da ich alt bin, soll ich noch Liebeslust erfahren, und auch mein Herr ist alt!“ (1. Mose 18, 12) Und es geht darum, dass das Neue – auch wenn sich alle darüber lustig machen – in die Welt kommt. Einfach so. Ungefragt, ungebeten, ungeplant, unvorhersehbar – entgegen aller Erwartung! Was aber ist das Neue? Und wo ist es zu finden?
An dem Ort, wo es nicht mehr um richtig oder falsch, um Recht haben oder nicht Recht haben geht. „Jenseits von richtig und falsch liegt ein Ort. Dort treffen wir uns.“ sagt der islamische Mystiker Rumi. Möge kommenden Sonntag der Gottesdienst in der Jakobuskirche so eine Ort sein.
Herzliche Einladung! (Pfarrer Dr. Lothar Malkwitz)