Skisprungschanze
Bildrechte // Pixabay efes

Wer will denn gleich Berechtigungen…?


Vielleicht wird es eine neue Religion. Hatten wir früher geglaubt, dass es gut sei, in den
Himmel zu kommen, so wissen heute es einige besser. Brave Mädchen kommen in den
Himmel, böse überall hin.
Das ist ihr Credo: Wirf über den Haufen, was dir manche (Männer)
einreden wollen. Mach‘ dich frei von allen Zwängen. Lebe dein Leben, ohne Zugeständnisse
an (patriarchale) Traditionen.


Wie weit werden sie kommen? Immerhin dürfen Frauen bei der Ski-WM erstmals von der
Großschanze springen. Maren Lundby fliegt auf ihrem Weg in den Himmel sogar 130,5
Meter weit – und wackelt nicht. Wenn manche (Frauen) abwärts springen, geht es mit der
Gleichberechtigung steil aufwärts. Echt jetzt?


Was ist mit den Chancen von Fußballerinnen? Von Black Lives? Und was hat das alles mit
Jesus zu tun? Der Weg in den Himmel kann über die Jakobuskirche führen: Am Sonntag,
14. März, 10:00 Uhr, mit Maske. Oder oben ohne, online eben, über die Website.

Offene Jakobuskirche
Bildrechte // Evang.-Luth. Pfarramt Pullach

7. März 2021 - Das wird man doch wohl noch sagen dürfen…

Doch, offiziell darf man alles sagen. Unsere Gesellschaft lebt von der freien Meinungsäußerung, vom unzensierten Gespräch und dem ergebnisoffenen Diskurs.

Und doch gibt es, bei Licht besehen, eine ganze Menge Fragen, die wir besser nicht stellen, von Themen, die wir lieber nicht ansprechen. Das ist in jeder Beziehung so, auch in unserer Gesellschaft. Wenn Probleme zu heiß werden, lauern Gefahren, wenn sie zu oft angesprochen werden, verlieren wir das Interesse. Und wenn es Denkverbote gibt?

Wie schön, dass es keine Zensur gibt, keine Denkverbote und nun auch kein Gottesdienst-Verbot mehr in der Jakobuskirche Pullach. So laden wir Sie und Euch herzlich ein zum Gottesdienst über etwas, das nicht gesagt werden darf (Eph 5,3), am Sonntag, den 7. März, um 10 Uhr, online und vor Ort mit FFP2-Maske. Das wird man doch wohl noch sagen müssen…

Ergänzend zum Präsenz-Gottesdienst gibt es ein attraktives Online-Angebot. Den Link dazu finden Sie hier.

Kreuz mit Herz
Bildrechte //Pixabay Gordon Johnson

28. Februar 2021. – Schon oft war dieser Psalmvers ein Gebet von höchster Aktualität: „Gedenke, HERR, an deine Barmherzigkeit und an deine Güte, die von Ewigkeit her gewesen sind.“ (Ps 25,6).

Aktuell ist diese Aufforderung auch in unserer Zeit, in der wir die Grenzen seiner Barmherzigkeit ahnen. In der Gott uns vergessen zu haben scheint.

 

Das lateinische Wort für diese Aufforderung heißt Reminiscere, erinnere dich! Müssen wir Gott denn daran erinnern, doch bitte endlich barmherzig zu sein? Ist er nicht schon barmherzig, wenn er uns hilft, Grenzen zu überwinden? Das ist die Frage in unserer Online-Andacht am Sonntag Reminiscere. Da geht es auch um Grenzen, in die Jesus uns verweist, und um Abgrenzungen zugunsten des (richtigen?) Glaubens. Den Gebrauch des Wortes Grenzen verdanken wir übrigens Martin Luther. Zu seiner Zeit hatte das Wort noch die ursprüngliche Bedeutung eines abgegrenzten Bereichs.

 

Hier ist der Link zum Gottesdienst am Sonntag, den 28.2., präsent nur Online, aber permanent auf der  Website der Jakobuskirche.

 

Glaskreuz mit Dornenkrone
Bildrechte // Martin Zöbeley

Es ist der erste Sonntag in der Passionszeit. Hier geht es traditionell um das Thema Verführung zum Verrat. Im Evangelium hören wir von der Versuchung Jesu durch den „Durcheinander-Bringer“. (Das ist die wörtliche Übersetzung von Diabolos.) In der Predigt geht es darum, wie der Evangelist Johannes den Verrat an Jesus erzählt. Er geschieht in der Dunkelheit der Nacht. „In der Nacht, da er verraten ward ...“ - damit beginnt seit alters her die„heilige Intimität“ des christlichen Gottesdienstes. Hier verlöschen die Suchscheinwerfer rationalen Denkens, die Leben im Dunklen vertreiben. So und nur so kann ein neues, ein aus einer anderen Welt leuchtendes Licht sichtbar werden und unsere Seele erhellen. „Der Strahl der Finsternis“ (Dionysius Pseudareopagita) erhellt die Dunkelheit so, dass das Leben vor ihm nicht flieht. Ja - mit ganz viel Geduld und etwas Glück wird neue, andersartige Lebendigkeit im Dunkeln sichtbar.

Den Link zum heutigen Gottesdienst finden Sie hier.

Apostel Simon Petrus
Bildrechte //Maler: Marco Zoppo / Lizenz: gemeinfreies Bild

Seht, wir gehen hinauf nach Jerusalem , und es wird alles vollendet werden, was geschrieben ist durch die Propheten von dem Menschensohn. Lukas 18, 31​

 

Mit dem Wochenspruch für die kommende Woche grüße ich Sie , liebe Pullacher Gemeinde, herzlich. Mein Name ist Andrea Bliese und ich bin Prädikantin in unsrem Prodekanat. Diesen Sonntag darf ich an der Schwelle zur Passionszeit mit Ihnen Gottesdienst online feiern. Mehr und mehr nehmen wir in den kommenden Wochen das Geschehen in Jerusalem, Jesu Leidensgeschichte und seine Auferstehung, in den Blick. Ich lade Sie ein, von Ihren Häusern und Wohnungen aus den Gottesdienst mitzufeiern. Vielleicht finden wir so auch in der Distanz zu einer Gemeinschaft, die uns verbinden kann. Einen gesegneten Gottesdienst wünsche ich uns!

Den Link zum ´heutigen Gottesdienst finden Sie hier.

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Wochenspruch: Der Menschensohn muss erhöht werden, auf dass alle, die an ihn glauben, das ewige Leben haben. (Joh 3,14b.15)
Predigttext: Phil 2,5–11


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